Salmler

RG Niedersachsen bei „Das Aquarium“

Öfter mal was Anderes, heißt es so schön. Getreu diesen Mottos fand unser diesjähriges Juni-Treffen nicht in Langenhagen statt, sondern nach Abstimmung mit dem Geschäftsführer Harald Soßna und seinem Mitarbeiter Carsten Zupp beim Fachhandel „Das Aquarium“ in Braunschweig. Frühzeitig wurden Einladungen geschaltet, sodass gut 20 Teilnehmer nicht nur von der IG BSSW zusammenkamen, sondern auch von Aquarienvereinen aus der Region.

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Gymnocorymbus ternetzi, der Trauermantelsalmler

von Dieter OTT, Meeder; erhalten am 05.09.2013; Überarbeitet von Ingo SEIDEL: 20.01.2014

 
Abstract: The Black skirt tetra (Gymnocorymbus ternetzi) is known in the aquarium hobby for a very long time. Dieter OTT kept this fish for the first time in the 1950s. He was able to breed this fish very early in a 15 gallon tank that he filled only with 5 gallons of tap water. The ground of the tank was covored with peat fibers and a nice pair was chosen and introduced into it. On the next morning a lot of eggs were visible, so the fish were taken out. The juveniles were fed with small food that he caught in a pond (Diaptomus a.s.o.). He could raise about 300 juveniles, that were hard to feed after a while. During two trips to Paraguay in 2001 and 2004 Dieter caught this species in the Negro River in the Departemento del Guairá Villarrica in a reminent pond with a lot of vegetation. He could measure the following water parameters: pH 6.4, conductivity 15 µS/cm; hardness 0 °dGH, 0 °KH.
 
Der Schwarze Tetra, wie der Trauermantelsalmler auch genannt wird, war einer meiner ersten Salmler. Das war in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, als Salmler ausgesprochene Mode waren. Wer etwas auf sich hielt, zeigte Salmler in seinen Aquarien. Als Schüler konnte ich mir keine großen finanziellen Sprünge erlauben, so dass die besonders begehrten Arten ausschieden. Zudem schien mir dieser Salmler für die ersten Versuche recht geeignet. Er war es auch, überstand alles Mögliche und zog in einem 60-Zentimeter-Aquarium seine Bahnen. Ein richtig dunkles, nahezu schwarzes Tier blieb mir in Erinnerung.In meiner jungen Ehe war in den 70er-Jahren ein Wohnzimmer-Aquarium zu besetzen. Natürlich erfüllte ich meiner Frau ihren Wunsch nach dem Feuermaulbuntbarsch, Thorichthys meeki. Ich ergänzte den Besatz mit einem kleinen Schwarm von Gymnocorymbus ternetzi, um die Cichliden mit einem Feindfisch bei dem zu erwartenden Jungfischsegen zu „Höchstleistungen“ anzustacheln. Zu dieser Zeit gab es die ersten Importe des Trauermantelsalmlers, was einen zusätzlichen Anreiz darstellte. Die Kombination funktionierte auch recht gut, allerdings blieb von den jungen Cichliden nichts übrig.

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RG Niedersachsen: Treffen im Dezember 2013

erhalten am 15.12.2013 von Eckhard Fischer, Wedtlenstedt

Carsten Zupp
Foto: Armin Senger
Am 07.12.2013 trafen sich die Aktivisten der BSSW-Regionalgruppe Niedersachsen zum letzten Jahrestreffen 2013. Hierzu gab es auch einen berechtigten Anlass.

Wir konnten Carsten Zupp vom Aquaristik-Fachhandel „das Aquarium“ aus Braunschweig zu einem interessanten Ausflug in die Welt der Salmler und Barben gewinnen. Es gab zahlreiche Neuigkeiten zu ausgewählten Arten frisch ausgepackt, wo er uns aus seinem langjährigen Erfahrungsschatz berichtete. Dies reichte von kleineren Salmlerarten wie Hyphessobrycon amandae oder Axelrodia stigmatias, über größere Moenkhausia-Arten bis zu größeren Barbenarten aus den Gattungen Dawkinsia oder Puntius.

Nachdem wir dann etwas unsanft den Exkurs beschließen mussten (drängelnde Restaurant-Kunden), kamen wir einhellig zu der Erkenntnis: da müssen wir eigentlich noch einen Teil 2 folgen lassen. Aber das ist eine andere Geschichte, die gut 2014 geschrieben werden kann. Dazu dann später mehr!

Nannostomus trifasciatus Steindachner, 1876 –
Beobachtungen an einer „Art“ über 40 Jahre
Teil 1: Einleitung, Systematik und Form A

von Helmut Dittmar, Hamburg | eingereicht: in 2010 (ursprünglich geplant als Sonderheft)

Abstract | This article in four parts is about Nannostomus trifasciatus, a member of the tribe Nannostomini of the subfamily Pyrrhulininae of the family Lebiasinidae. It is far distributed in the Amazon region and the Orinoco and Essequibo basins of South America. The „species“ varies so much in size, shape of the body and colour, so that at least three forms can be separated, that may be very near related species.

The variety A represents the Taxon N. erythrurus, that is treated as synonym of N. trifasciatus.
In variety A the primary (middle) line has nearly the double width related to the varieties B and C and is very intensive in colour. There is no red line between the primary and the secondary (upper) line.

There are obvious differences in habits between these three varieties. Variety A is less aggressive as the varieties B and C. It spawns in soft water without any problems. The author counted 82 eggs. Because of the differences in distribution, color pattern and habits he thinks, that Nannostomus erythrurus (variety A) is obviously a distinct species and not a synonym of N. trifasciatus.


 

Nannostomus trifasciatus der Form A entspricht Nannostomus erythrurus
Foto: Dieter Bork

 
1. Einleitung | In diesem vierteiligen Beitrag, der ursprünglich als Sonderheft der IG BSSW geplant war, werden die Beobachtungen des Autors an einer „Art“, die wir unter dem Namen Nannostomus trifasciatus in der Aquaristik kennen, über einen Zeitraum von mehr als 40 Jahren zusammengefasst.

2. Systematik und Verbreitung | Die Gattung Nannostomus wird in die Unterordnung Characoidei (Salmlerähnliche), dort in die Familie Lebiasinidae (Schlanksalmler) mit der Unterfamilie Pyrrhulininae eingeordnet. Innerhalb dieser Unterfamilie findet sie sich im Tribus Nannostomini.

2.1 Etymologie | Der Gattungsname Nannostomus setzt sich aus den beiden lateinischen Begriffen „nanus“ (der Zwerg) und „stomochus“ (der Schlund, das Maul) zusammen. Der Name Nannostomus bedeutet also „Zwergmaul“. Der Artname trifasciatus bedeutet „mit drei Längsbinden“; die entsprechende treffende deutsche Bezeichnung ist also „Dreibindenziersalmler“

2.2 Verbreitung | Die Art ist neotropisch; das Verbreitungsgebiet ist das nördliche Südamerika. Dort kommt sie im Amazonasgebiet in den Regionen mit tropischem Regenwald vor.


 
Wahrscheinliches Verbreitungsgebiet von Nannostomus erythrurus

Wahrscheinliches Verbreitungsgebiet von Nannostomus erythrurus


 
 
2.3 Artstatus | Zum Status der „Art“ Nannostomus trifasciatus sind einige Anmerkungen zu machen. Die Diskussionen um den Artbegriff, wie sie seit Jahren – berechtigterweise (siehe unter anderem Seegers, 2003: 54) – geführt werden, veranlassen mich, auf den Komplex N. trifasciatusN. cf. trifasciatusN. erythrurus hinsichtlich der unterschiedlichen Formen und des Verhaltens einzugehen. Die weite Verbreitung der unter dem Artnamen Nannostomus trifasciatus bekannten Nannostomini lässt schon vermuten, dass wir es hier nicht mit einer genau zu definierenden „Art“ zu tun haben Zu den Synonymen von N. trifasciatus siehe die Publikationen von WEITZMAN (WEITZMAN 1966: 27).

2.4 Vorkommen | Nach den Angaben in der Literatur umfasst das Vorkommen ein ungeheuer
großes Einzugsgebiet. Es erstreckt sich vom Ucayali bei Genaro-Herrera


 
Verbreitung der drei Formen in Südamerika

Verbreitung der drei Formen in Südamerika



 

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(4°58’53’’S; 73°46’27’’W) in Peru bis östlich von Belém bei Boa Vista im brasilianischen Rio Apeú (Rio Capim-Einzug) (1°17’26’’S; 47°59’00’’W), über den brasilianischen Rio Negro bis nach Sao Gabriel de Cachoeira, den oberen Orinoko in Venezuela und den Rio Inirida in Kolumbien, den oberen Rio Branco (Roraima), den Essequibo-Einzug in Guyana und den Rio Madeira-Einzug in Bolivien und Rondonia.

Schon im Jahr 1963 (DITTMAR, 1963b) hatte ich diesbezüglich angemerkt: „N. trifasciatus variiert in Größe, Gestalt und Färbung außerordentlich stark, so dass ich vermute, dass wir es mit sehr nahe verwandten Arten zu tun haben. Auch die abweichenden Laichgewohnheiten sprechen für diesen Tatbestand. Leider reicht mein Material nicht aus, um dieser Frage nachgehen zu können“. Später (DITTMAR, 1967) revidierte ich diese Aussage, weil es mir bei den unten geschilderten Zucht- und Haltungsbedingungen (weiches, saures Wasser, das mit schwarzem Tee und Torf angesäuert wurde) nicht gelang, die Farbenpracht der Importfische (Form B) bei Nachzuchtfischen der F1- und F2-Generation zu erhalten.

3. Formen | Wegen der langen aquaristischen Beschäftigung mit den verschiedenen Vertretern dieser „Art“ (sowie den meisten anderen Vertretern der Gattung), kann ich drei deutlich unterschiedliche Formen erkennen, die ich nachstehend darstelle:

3.1 Form A | Ich sehe diese Form als N. erythrurus an. Da mir nur wenig Vergleichsmaterial zur Verfügung stand, erfolgt hier nur eine Kurzdiagnose der Form: Der Körper ist schlank, langgestreckt, walzenförmig-rund mit deutlich zugespitzter Schnauzenpartie. Die Körperhöhe ist fünfmal in der Körperlänge enthalten. Der Augendurchmesser entspricht in etwa der Schnauzenlänge. Eine Fettflosse fehlt. In der Längsreihe befinden sich 27 bis 29 Schuppen; in der Querreihe fünf. Die Caudale ist eingeschnitten; der obere Flossenlappen enthält zehn, der untere neun (bis zehn) Weichstrahlen.

3.1.1 Aussehen und Färbung | Die angelegt Afterflosse endet deutlich vor der Schwanzflosse. Die Körperfärbung umfasst drei Längsbinden. Der Sekundärstreifen (S) – der obere Streifen
– reicht vom Auge bis in die Caudale (C). Die Primärbinde (P), es handelt sich dabei um den Mittelstreifen, ist fast doppelt so breit wie bei den Formen B und C und sehr farbintensiv. Sie erstreckt sich vom Unterkiefer bis zur Mitte der Caudale.

Hinter dem Kiemendeckel wird sie von einer bläulichen Querspange unterbrochen. Der Tertiärstreifen (T) beginnt unmittelbar vor dem Ansatz der Brustflosse und endet hinter dem Ansatz der Afterflosse, deutlich bauchwärts verschoben. Ein roter Längsstreifen oder eine rote Schuppenreihe zwischen dem Sekundärstreifen und der Primärbinde, wie sie bei N. trifasciatus auftritt, fehlt vollständig bei beiden Geschlechtern und wird hier höchstens durch ein „Goldband“ ersetzt (siehe dazu auch FREY, 1966: 447). In der Form ähnelt dieser Typ dem größeren N. bifasciatus, allerdings mit drei statt zwei Längsstreifen. Die Standardlänge (SL) beträgt bis zu 52 mm. GÉRY (1977: Seite 131) unterscheidet die beiden „Arten“ ebenfalls aufgrund der Länge ihrer Primärbinde:

„ …
f mittleres Längsband endet an der Schwanzwurzel
N. trifasciatus (Oberer Amazonas).
ff mittlerer Streien erstreckt sich nach hinten bis auf die Schwanzflosse
N. erythrurus (Guyana, mittlerer und unterer Amazonas, einschl. unterer Rio Negro)
… “

Weiter fügt GÈRY hinzu, dass es Hinweise darauf gibt, dass „Arten“ paarweise als sogenannte „Schwesterarten“ existieren. Diese unterscheiden sich nur rein äußerlich. Als Beispiele für „Schwesterarten“ führt er die „Paare“ N. digrammus und N. bifasciatus sowie N. trifasciatus


 
Bei Nannostomus erythrurus ist die Primärbinde sehr breit und auffällig

Bei Nannostomus erythrurus ist die Primärbinde sehr breit und auffällig
Foto: Dieter Bork



 
 
und N. erythrurus auf. In der Nachtfärbung zeigen sich bei der Form A, die ich als den Vertreter von N. erythrurus anspreche, drei breite Querbinden. Die erste reicht vom hinteren Augenrand über vier Schuppen bis hinter den Ansatz der Brustflossen, die zweite zieht sich etwa drei Schuppenreihen vor dem Ansatz der Bauchflossen bis zum Ende der Rückenflosse. Die dritte sitzt vor dem Ansatz der Afterflosse und reicht bis deutlich über deren Ende hinaus. N. erythrurus schwimmt waagerecht.

3.1.2 Geschlechtsunterschiede | Die männlichen Tiere zeigen keine Goldglanzschuppen im Bereich des Oberkiefers, sondern lediglich eine Gelbfärbung. Die Dorsale, die Ventralen, Analen und Caudalen besitzen blassrote, schwarz geränderte Flecke. Der Habitus der männlichen Tiere ist deutlich gestreckter als bei den Weibchen. Bei letzteren besteht der Tertiärstreifen nur aus wenigen Punkten und ist sehr weit bauchwärts verschoben. Das Rot in den Flossen fehlt (fast) vollständig.

3.1.3 Abgrenzung zu anderen Formen | Die Abbildung bei BORK & MAYLAND (1998: 34, unten) zeigt die Unterschiede der Form A zu den Formen B und C. Besser geeignet ist jedoch die Abbildung 75 auf der Seite 25 in ABE et al. (1993). Auch FRANKE (1972) unterscheidet bei N. trifasciatus eine größere (meines Erachtens N. erythrurus, Länge 5 bis 6 cm) und eine kleinere Variante (N. trifasciatus, Länge bis 5 cm).

3.1.4 Verbreitung | Die Verbreitung von Nannostomus erythrurus (EIGENMANN, 1909) (Poecilobrycon erythrurus EIGENMANN, 1909) dürfte sich nach meiner Auffassung auf die tropischen Regenwaldgebiete nördlich des Guyana-Hochlandes und des Amazonas-Einzugs und dort auf die Tieflandgewässer vom Schwarzwassertyp in den Einzugsgebieten des Cuyuni, Mazaruni, Demerara, Rupununi, Essequibo, Berbice, Maroni und wahrscheinlich der übrigen, ostwärts (und in westliche Richtung?) davon nach Norden in den Atlantischen Ozean mündenden Gewässer beschränken (siehe Abbildung 2 und 3).


 
Einen Streifen weniger: Nannostomus bifasciatus, Wildfang aus Guyana

Einen Streifen weniger: Nannostomus bifasciatus, Wildfang aus Guyana
Foto: Ingo Seidel



 
 

3.1.5 Haltung und Verhalten | Beim Verhalten im Aquarium gibt es deutliche Unterschiede zu N. trifasciatus. N. erythrurus ist weit weniger aggressiv als die Formen B und C. Die Tiere hielten sich stets getrennt von den anderen größeren Arten der Gattung im dichten Pflanzenbestand auf und wurden ausschließlich in weichem (aufbereitetes Regenwasser, Leitfähigfähigkeit zwischen 100 und 250 µS cm-1) Wasser gehalten, dessen pH-Werte, infolge der Zugabe von Torf, zwischen 5,5 und 6,5 schwankten. Die Aquarien waren dicht bepflanzt und wiesen nur einen schwachen Algenbewuchs auf. Als Futter standen Artemia– und Cyclops-Nauplien, kleine Eintagsfliegen- (Cloeon) und Chironomiden-Larven verschiedener Arten sowie von Daphnien und Drosophila zur Verfügung. Es wurde kein Kunstfutter gegeben.

Da die Tiere von anderen Gattungsvertretern, insbesondere von N. beckfordi, stets bei der Futterzugabe verdrängt wurden, erfolgte häufig eine kontrollierte Einzelfütterung, wobei kleine Chironomiden- und Eintagsfliegenlarven sowie Cyclops bevorzugt wurden. Algen wurden
von allen Substraten abgeweidet. Eine Untersuchung der Zahnstrukturen erfolgte leider nicht. Deren genaue Analyse dürfte deutliche Abweichungen von den Formen B und C zeigen.

3.1.6 Zucht | Während des langen Untersuchungszeitraumes standen mir nur gelegentlich wenige Exemplare aus Guyana (nach den erhaltenen Informationen über die Fundorte) zur Verfügung. Die Tiere laichten in weichem Wasser nach längerer Eingewöhnungszeit problemlos ab, es zeitigten aber nur wenige Eier. Die Eizahlen sind geringer als bei Form B. Bei jeder Paarung wird nur ein einziges Ei abgegeben, 82 bei jedem Laichgang. Paarungen zwischen N.
erythrurus
und den Formen B und C fanden nicht statt. Es gelang leider nicht, eine Fortpflanzungsgruppe heranzuzüchten.

Aufgrund der oben aufgezählten Unterschiede bin ich daher der Meinung, dass es sich bei Nannostomus erythrurus um eine eigenständige Art handelt. Einzelheiten siehe bei EIGENMANN (1910: 427) und EIGENMANN (1912, Seite 284, Tafel 37, Abbildung 2). MASSMANN (2005) hat meine Angaben und meine Auffassung dazu bereits zur Diskussion gestellt. WEITZMAN (1966) und WEITZMAN & COBB (1975) zogen dagegen N. erythrurus ein und stellten die Art zu N. trifasciatus.

Dieser Komplex bedarf erneut einer wissenschaftlichen Untersuchung – vor allem auch im Hinblick auf die Verbreitung sowie die Morphologie der Kiefer- und Zahnstrukturen – die ich jedoch mangels Material und aus gesundheitlicher Gründen nicht mehr durchführen kann.

Fortsetzung folgt

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IG BSSW on Tour: Hannover

Lieber BSSW-Freunde,
nachdem wir ja schon mehrfach auf der Zierfische & Aquarium (Zajacmesse) mit Messeständen vertreten waren, wagen wir uns nun auch mal auf die Heimtiermesse nach Hannover (27.01.2012 – 29.01.2012).
Erstmals präsentieren wir uns auch dort einem breitgestreutem Publikum,
Wir werden unseren Stand mit insgesamt 4 Schaubecken ausstatten. Diese Becken wurden uns freundlicherweise von der Firma Das Aquarium (Harald Soßna) leihweise zur Verfügung gestellt, wofür wir uns nach mal recht herzlich bedanken wollen.
Ein 250l-Becken werden wir mit einigen strömungsliebenden Harnischwelsen besetzen, und mit dem neuen Hydrowizard ausstatten. Beides bekommen wir von unserem langjährigen Sponsor der hannoverschen Firma Panta Rhei (Matthias Kählig) zur Verfügung gestellt.
Desweiteren werden wir noch passend zum Messethema drei Nanobecken mit kleinbliebenden Arten aus allen BSSW-Familien vorstellen, also sowohl Barben und Salmler als auch Schmerlen und Welse, wo wir die Fische und Pflanzen freundlicherweise von der Firma Schreiber-Aquaristik (Christian Sziedat) zur Verfügung gestellt bekamen.
Wir werden auch wieder eine Sitzecke haben in der sich Mitglieder und Interessenten einmal vom Messestress erholen oder auch in Ruhe bei ’nem Tässchen Kaffee fachsimpeln können.
Das altbewährte Messeteam wird größtenteils auch wieder vor Ort sein, also Ralf Heidemann, Wulf Warbende und ich (Andreas Tanke). Ingo Seidel wird es wohl leider erst am Sonntag nachmittag schaffen.
Desweiteren sind aber auch weitere Mitglieder anwesend die uns auf der Messe unterstützen werden, wie Uwe Giese, unser Präsi Oliver Frank, Eckhard Fischer und vor allem beim Auf- und Abbau Wolfgang Heinrichs.

Schaut doch einfach mal bei uns vorbei – wir freuen uns auf Euch!

LG Euer Andi

Beobachtungen zum Verhalten von Copella meinkeni und Copella sp. aff. meinkeni

von Hans Jürgen Körner (hjk), Halle und Stefan K. Hetz (skh), Berlin – erschienen im BSSW-Report 1-2010

Abstract: The authors report on two closely related species of Copella (Copella meinkeni and Copella sp. aff. meinkeni) which were formerly known as Copella nattereri. The species were misidentified for long times. ZARSKE and GÉRY had described one of the species as Copella meinkeni recently and also corrected the identification of C. nattereri. In the authors opinion, some more species may show similar characteristics – at least to the hobbyist. Some details between the species in respect to size, coloration and behavior are given. Spawning behavior is presented in pictures.

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