IG BSSW – jetzt auch in den Niederlanden

Mit hohen Erwartungen begannen bei den L-Wels-Tagen 2015 die ersten konkreten Planungen zu einer Regionalgruppe unseres Vereins in den Niederlanden. Die Idee an sich war schon etwas älter und wurde das erste Mal beim vorangegangenen Sommerfest der RG Nord besprochen, aber jetzt sollte ein Datum festgelegt werden, und es wurde der 18. Juni.

Jacqueline Heijmen Bennett-Leaver erklärte sich, zusammen mit Jeroen van Bemmelen, dazu bereit die Planungen zu übernehmen und sich um die Organisation zu kümmern. Sogleich wurden Julien Preuß und Sebastian Kuikstra von biotopaquaristik.de verpflichtet, die den hoffentlich zahlreich erscheinenden Interessenten die Grundlagen der Biotopaquaristik näherbringen sollten. Und da auch in den Niederlanden viele Welsfreunde unterwegs sind, drehte sich das erste Treffen um diese Sparte. Ein Vortrag über die Loricariiden des Rio Xingu sollte es sein, mit Einblick in die natürlichen Habitate und einigen Worten zu der, anthropogen beeinflussten Entwicklung des Flusses; Referent hierfür war ich selber.

Als Austragungsort konnten Jac und Jeroen das, über die Grenzen bekannte Fachgeschäft „UTAKA“ gewinnen, und wie sich herausstellte, hätte es keinen besseren Ort geben können. Inmitten von wunderbar eingerichteten Verkaufsbecken, die auch als Schaubecken gelten könnten, saßen und standen zu den Vorträgen ca. 20 Personen und hörten insgesamt drei Vorträge. Geplant waren zwei, aber da es so viele Fragen zum Thema Hypancistrus gab, gab es nach einer kurzen Improvisationspause noch einen Spontanvortrag. Von 11 Uhr bis in den späten Nachmittag drehte sich also alles um Welse, mehr kann man sich kaum wünschen.

Die Rückmeldungen fielen durchweg positiv aus, alle Teilnehmer waren von der Idee, sich regelmäßig zu treffen mehr als angetan und es wurde sofort beschlossen sich in nächster Zeit nochmal zu sehen. Viele der Anwesenden erzählten, dass dies ihr erstes persönliches Treffen gewesen sei und anscheinend haben es Vereine in den Niederlanden noch etwas schwerer als hierzulande. Aber den Versuch ist es wert, und wir freuen uns schon auf das nächste Treffen.

UTAKA ist definitiv auch ohne Treffen einen Besuch wert, insbesondere bei den Salmlern gab es einige Arten zu sehen, die man alles andere als häufig zu Gesicht bekommt. Empfehlenswert!

Danke an Jac, Jeroen, Michael (UTAKA) und die zahlreich Erschienenen, bis zum nächsten Treffen!

Kommentar verfassen