RG Nordbayern: Februartreffen 2016

Zum zweiten Treffen der RG Nordbayern in diesem Jahr, konnten wir unseren Quoten-Österreicher, Hannes Doppermann, für einen Vortrag gewinnen. Das Thema wer eine seiner inzwischen sehr vielen Reisen. Mit der Präsentation „Regenzeit in Französisch Guyana“ begeisterte Hannes alt und jung.

32 Teilnehmer fanden sich zum Treffen ein um Hannes‘ Reisebericht zu folgen. Der Obmann freute sich besonders, dass sich wieder einige neue Gesichter eingefunden hatten. Die vielen altbekannten Aquarianer und Freunde sollen aber auch nicht unerwähnt bleiben. Neben den Berichten wechselten wieder einige Styroporboxen und viele Fische den Lebensraum.

Letztlich waren aber die meisten doch primäre wegen des zu erwartenden Vortrags da. Hannes‘ Reisebericht brachte viele Biotonaufnahmen und auch einige Videos (für hoffentlich viele Neugierige hier die gezeigte Einleitung des Vortrags), die natürlich wertvolle und hoch-interessante Informationen für alle Anwesenden darstellten. Gerade Fließgeschwindigkeit der meisten Gewässer unterschätzt man doch nahezu immer. Entsprechend strömungsarm sind dann die heimischen Becken. Doch auch die wechselnden Wasserstände kamen zu Sprache und für eben diese gilt auch das gerade erwähnte Phänomen der Unterschätzung.

Doch auch einiges an humorvollen Anekdoten zum Leben und Reisen in Südamerika konnte Hannes beisteuern. Ein reicher Erfahrungsschatz, der vielen für zukünftige Trips hilfreich sein könnte.

Den Höhepunkt des Berichts aus Französisch Guyana stellte dann sicher der Fang und die unglaublichen Bilder von dem Corydoras schlechthin dar: Corydoras geoffroy – Typusart der Gattung und zugleich doch irgendwie untypisch. Auf jeden Fall aber „faszinierend“!

wie schon zuletzt Erik SCHILLER war der Vortragshunger der Anwesenden aber nicht gestillt und zufällig hatte auch Hannes einen weiteren Bericht über seinen kürzlich erfolgten Venezuela Trip parat. Es ging also im gleichen Stil weiter. Weitere nützliche Informationen zur Reise und den Biotopen wurden weitergegeben und auch diverse Fangtechniken wurden veranschaulicht. Dies gelang besonders gut am Beispiel von Hannes neuer Errungenschaft, den selbst gefangenen Hypancistrus sp. „L 474“.

Dank der beiden Vorträge bot sich dann noch sehr viel Gesprächsstoff und so verharrten noch viele Fischverrückte in der neuen Lokalität, die wohl ein entsprechend gutes neues „Heim“ darstellt. Zu ganz später Stunde mussten wir uns dann doch auf den Heimweg machen. Der Durst nach Konversation mit Gleichgesinnten war zwar gestillt, dafür aber war die Vorfreude auf das nächste Treffen bereits voll entbrannt.


Bildautoren: Christian DRESEL & Hannes DOPPERMANN

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